Ich stand am Rand, der Abgrund nah,
kein Morgen mehr, kein klares Ja.
Der Schatten flüsterte: “Komm mit.”
Doch etwas hielt – ein leiser Tritt.
Ein Atemzug, ein Sonnenstrahl,
ein Wort, so zart, so ohne Zahl.
Nicht laut, doch echt, ein kleines Stück
vom längst verlornen Lebensglück.
Jetzt lern ich neu, den Tag zu seh’n,
auf wackelndem, doch eignem Geh’n.
Und glaube still, noch nicht ganz klar:
Vielleicht bin ich doch wirklich da.